Wie gehen Sie damit um, wenn ein Fehler in Ihrem Unternehmen passiert? Wenn etwas richtig schief läuft? Wenn ein Störfall passiert und Produkte vom Markt geholt werden müssen oder Regeln und Prinzipien nicht eingehalten wurde und dadurch hoher Ausschuss erzeugt wird.
Sie haben zwei Möglichkeiten …
Ich sehe keinen Fehler!
- Sie können den Fehler klein reden, falsch interpretieren, ihn ignorieren oder gar bewusst vertuschen. Frei nach dem Motto: Was ich nicht verstehe, ist nicht da. Sie können Gründe und Rechtfertigungen finden, warum alles nicht so schlimm ist – oder dem Zufall die Schuld in die Schuhe schieben. Dieses Verhalten habe ich selbst bei manchen Ärzten beobachtet, die sich als „Göttern in Weiß“ sehen. „Der Fehler liegt nicht bei uns, wir haben alles richtig gemacht!“ Dabei macht diese Haltung alles nur schlimmer. Symptome werden übergangen, nach den Ursachen wird erst gar nicht geforscht – wir nennen es einen „geschlossenen Kreislauf“.
- Oder aber, Sie machen es wie die Frauen und Männer in der Luftfahrt. Um Fehler genauestens analysieren zu können, werten sie nach einem Zwischenfall oder Unfall ihre Black Box aus. Diese Vorgehensweise ist die Basis dafür , dass Misserfolge zu Fortschritten führen. Das nennen wir einen „offenen Kreislauf“. Und der bringt sicher auch Ihr Unternehmen weiter:
Echte Erfolgsfaktoren
Denn wie die Luftfahrtingenieure mit den Ergebnissen aus der Black Box umgehen, sind echte Erfolgsfaktoren für Ihre Fehlerkultur! Da ist zum Beispiel das unmittelbare Feedback. Lernen Sie schnell aus Ihren Fehlern, vermeiden Sie, diese immer wieder zu wiederholen. Das ist wie mit Blitzern beim Autofahren! Sind Sie zu schnell unterwegs, leuchtet das helle Licht auf – unmittelbares Feedback also. Sie können Ihre Geschwindigkeit direkt drosseln – und fahren nicht noch weitere 100 Kilometer zu schnell.
Die Black Box sammelt darüber hinaus alle relevanten Daten und Fakten über den Fehler: Wann ist er passiert? Welche Zahlen haben sich dadurch wie verändert? Mit dieser Problemsignatur können Sie den Fehler genau analysieren – und schließlich daraus lernen. Hören Sie sich verschiedene Standpunkte an, nehmen Sie sich Zeit, um die Daten genau zu prüfen. So wissen Sie anschließend, was tatsächlich passiert ist.
Bemerkenswert finde ich auch, dass es in der Luftfahrt einen Kodex gibt, die das Melden von Fehlern fördern: Erkennt ein Pilot einen Fehler zu oder zeigt er einen Misstand auf, darf das für ihn keine Konsequenzen haben. So einen offenen Umgang wünsche ich mir in jedem Unternehmen!
Und: Eine Black Box ist objektiv: Es geht nicht darum, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen Sie nämlich keinen Schritt weiter.
Es geht für Sie darum, zu verstehen, was tatsächlich passiert ist – und nicht nach Halbwissen, nach Meinungen zu urteilen. Es braucht Zeit, um Daten zu sammeln, Daten und Zahlen aus verschiedenen Perspektiven zu analysieren, auch verschiedene Standpunkte zu hören. Es braucht eine Black Box, in der Sie alle diese wichtigen Aspekte versammelt finden, um aus Fehlern zu lernen.
Dem Wettbewerb voraus
Ich bin davon überzeugt, dass der Umgang mit Fehlern, der sich an das Auslesen der Black Box anlehnt, jedes Unternehmen voran bringt. Dass so die Fehlerkultur weitreichend verbessert wird – und in Zukunft deutlich weniger Fehler passieren.
Deshalb haben wir bei Pro Process ein Angebot geschaffen, dass Ihnen genau das bringt: Klarheit bei Fehlern, Analyse der Ursachen und nachhaltiges Lernen aus Fehlern – wir nennen es „Black-Box-Denken“. Lassen Sie uns gemeinsam auf Fehlersuche gehen!
Es lohnt sich: Eine gründliche Fehlersuche schafft für Sie einen echten Wettbewerbsvorteil. Denn, wenn Sie schnell aus Fehlern lernen, sparen Sie Zeit und Kosten und kommen wirklich voran.
Ich freue mich auf Ihren Anruf!
Wilfried Weber